Es scheint so, als ob die Zukunft des 3D-TV´s schon längst begonnen hat und manch einer hat sich noch nicht an den Begriff „HD“ gewöhnt. Überfordert mit dem Angebot der Fachmärkte, versuche ich mir und euch, liebe Leser, einen Überblick zu verschaffen. Doch, wo fängt man nur an?
Verlockend ist die Vorstellung ja schon, sich das 3D-Erlebnis in die eigenen vier Wänden zu holen und sich mit Freunden einen 3D-Film anzuschauen, gemütlich auf dem eigenen Sofa. Wenn die alte Flimmerkiste kurz vor der Rente steht, dann ist das ein Grund mehr, sich aktuelle 3D-Geräte unter die Lupe zu nehmen.
Denn es gibt längst unzählige Angebote von Herstellern wie Samsung, Panasonic, Toshiba, Phillips, Sony, andere Hersteller werden sicherlich in Kürze nachziehen. Ein Kandidat ist zum Beispiel der 42PFL7606k von Phillips, der mit einer zusätzlichen Brille bereits ausgestattet ist. Dabei sind diese Neuheiten gar nicht mal so teuer. Ein 3D-Fernseher ab 32 Zoll bewegt sich bereits im Rahmen der 500 Euro.
Aber um ehrlich zu sein, das 3D-Erlebnis kommt im Kino auch nur an, weil die Leinwand einfach überdimensional ist! So muss man eine „FULL-HD-Faustformel“ beachten, wenn eine größere Anschaffung in Planung ist: Die Bildschirmdiagonale des neuen 3D-TV-Geräts beträgt etwa ein Drittel bis maximal die Hälfte des Abstands deiner Augen bis hin zum Fernseher. So reicht ein 40 bis 42 Zoll TV-Gerät für einen Abstand von ca. zwei Meter völlig aus. Beträgt der Abstand über drei Meter, dann ist ein Gerät mit 50 Zoll wärmstens zu empfehlen.
So weit so gut. Nun kommen wir zu einem nicht ganz unwesentlichen Thema für das 3D-Erlebnis: zu der 3D-Shutterbrillen-Technologie. Mit LCD-Gläsern ausgestattet, lassen diese, Dank der enthaltenden Flüssigkeitskristalle, das Auge in 3D sehen oder nicht. Genau durch diese erzeugte Verschiebung der Perspektive zum 3D-Teilbild wird der 3D-Effekt sichtbar. Aber auch hier der Rat, schaut euch die Preise für die 3D-Brillen genau an, denn nicht alle Hersteller bieten zusätzlich zum Kauf von einem 3D-Fernseher auch mehrere 3D-Brillen an. Unterschiede liegen auch in der Qualität, denn die 3D-Shutterbrillen bereiten vielen Menschen Kopfschmerzen und sogar Übelkeit. Preiswerte Modelle eignen sich hervorragend für 3D-Kinos, um im gesamten Saal die Dreidimensionalität zu erzeugen. Für das eigene Heim erzeugen die so genannten Wegwerfmodelle, z. B. von LG Electronics, beim Gucken eines 1920 x 1080 Pixel Films allerdings nur läppische 1920 x 540 Pixel.
Also, Augen auf beim Kauf von 3D-Geräten für zu Hause und lasst am besten die Technik in den Showrooms der Cyberport Stores auf euch wirken. Nur dann könnt ihr die richtige Wahl für euer 3D-Heimkino treffen.