Sie möchten in einen Konfigurator investieren und wissen nicht, was an Konfigurator-Kosten auf Sie zukommt? Eine konkrete Aussage über die Kosten lässt sich nicht treffen, da verschiedene Faktoren in die Erstellung eines Konfigurators einfließen. Dazu gehören vor allem der Aufwand, mit dem der Konfigurator programmiert werden muss, und der Bereich, in dem dieser Konfigurator genutzt wird. Je komplexer die Branche, desto umfangreicher ist der Konfigurator und damit auch der Aufwand. Das schlägt sich im Preis nieder. Besteht bereits ein Konfigurator im Grundgerüst, fallen die Kosten geringer aus als bei einer Neuprogrammierung. Aus diesem Grund ist ein individuelles Angebot in jedem Fall angebracht.
Kostentreiber Individualität
Individualität kostet Geld. Da ein Konfigurator grundsätzlich individuell programmiert bzw. angepasst werden muss, sind Pauschalpreise nicht möglich. Lediglich bei einem Basis-Konfigurator ohne Anpassungen sind pauschale Preise verfügbar. Bei Anpassungen werden zusätzliche Kosten fällig.
Nehmen wir das Beispiel Möbelbranche. Ein Hersteller möchte seinen Kunden die Möglichkeit bieten, mit einem Möbelkonfigurator künftig Individualstühle bestellen zu können. Dafür benötigt er einen Konfigurator, mit dem der Kunde seine Wunschmöbel entsprechend seinen Vorstellungen konfigurieren kann.
Die Komplexität dieses Möbelkonfigurators ist hoch. Neben dem Grundgerüst mit Features wie Möbel-Art, Abmessungen und Farbe, braucht der Hersteller zusätzliche Tools. Das können die Form der Stuhllehne, das Muster der Sitzfläche, die Art der Stuhlbeine oder das Material des Sitzbezugs sein. Diese Features sind in Basis-Konfiguratoren nicht vorhanden und müssen neu entwickelt und programmiert werden. Das ist aufwendig. Unter Umständen kann die Programmierung eines Tools mehrere Stunden bis Tage in Anspruch nehmen, da parallel dazu die Funktionsfähigkeit getestet und nach Kundenfeedback angepasst werden muss. In manchen Fällen ist auch ein stufenweiser Aufbau des Möbelkonfigurators notwendig bis das optimale Tool fertig ist.
Ähnlich sieht es in der Ofen- und Kaminbau-Branche aus. Zwar bieten immer mehr Hersteller Ofen- und Kamin-Sets an, trotzdem setzen einige Produzenten auf Individualität – vor allem im höherpreisigen Bereich. Ein Beispiel: Der Kaminbauer möchte seinen Kunden spezielle Kamin-Designs ermöglichen. Von rund, eckig bis oval stehen noch andere Optionen zur Verfügung. Damit die Kunden bereits bei der Konfiguration eine Vorstellung von ihren Modifikationen bekommen, möchte der Hersteller Bilder in den Konfigurator einpflegen. Dazu benötigt er neben den Features wie Größe, Farbe und Art des Glases, Visualisierungen. Natürlich sollen diese Bilder so realistisch wie möglich sein. Mithilfe von 3D-Visualisierungen soll der Kunde bereits während der Konfiguration eine Vorstellung von seinem Individualprodukt bekommen. Die Programmierung in 2D ist natürlich wesentlich günstiger als in 3D. Sie bietet allerdings auch weniger Visualisierungsmöglichkeiten.
Warum Sie in einen Konfigurator investieren sollten
Die Vorteile für die Investition in einen Konfigurator liegen klar auf der Hand. Neben einer unabhängigen Beratung zu jeder Tageszeit, spart der Konfigurator erheblich Lohnkosten ein. Statt eines Beraters benötigen Sie nur noch einen Konfigurator. Dieser übernimmt die Funktion des Beraters und unterstützt Ihren Kunden bei seiner Entscheidung, ohne ihn zu beeinflussen. Gleichzeitig erzielen Sie eine höhere Reichweite und eine längere Verweilbarkeit der Kunden auf Ihrer Homepage. Sie steigen im Google Ranking, werden leichter gefunden und bekommen dadurch bessere Verkaufszahlen. Darüber hinaus haben Sie ein Alleinstellungsmerkmal in Ihrer Branche. Bisher nutzen nur wenige Hersteller und Dienstleister dieses hilfreiche Tool. Zusätzlich reduziert sich aufgrund der Digitalisierung die Fehlerquote – Grund genug, sich für einen Konfigurator zu entscheiden
Davon profitieren Sie mit einem Konfigurator:
- unabhängige Beratung vor Ort
- erhebliche Lohnkostenersparnis
- geringere Fehlerquote
- höhere Reichweite
- höhere Verkaufszahlen
- Alleinstellungsmerkmal in der Branche
- besseres Google-Ranking
Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen
Die Kosten für einen Konfigurator variieren also je nach Komplexität, Abdeckungsbereich und Art der Visualisierung. Damit können die Kosten für einen Konfigurator zwischen 10.000 Euro und 100.000 Euro liegen. Allerdings lassen sich die Kosten auch senken.
Je geringer die Anforderungen an den Konfigurator sind, desto niedriger sind die Kosten. Günstig ist es in jedem Fall, einen Konfigurator zu wählen, der bereits als Grundgerüst vorhanden ist. In diesem Fall sind nur noch Anpassungen notwendig, die weniger kostenintensiv sind. Zu den Features eines Grundgerüsts zählen die Standardabmessungen des jeweiligen Produkts, die Farbe, Material-Art, Muster oder Varianten. Jedes Feature, das darüber hinausgeht, schlägt sich auf den Preis nieder. Dazu kommen noch die Kosten für die Lizenzen, das Hosting, die Wartung und Weiterentwicklungen.
So können Sie die Kosten für Ihren Konfigurator minimieren
Aller Anfang ist schwer. Wer mit einem geringen Kapital beginnt, kann anfangs mit einem Basiskonfigurator und wenigen Anpassungen arbeiten. Eine Nachprogrammierung ist jederzeit möglich.
So können statt 3D-Visualisierungen normale 2D-Visualierungen in der Anfangsphase verwendet werden. Darüber hinaus ist es möglich, die Komplexität zu reduzieren. Bleiben wir beim Beispiel des Möbelherstellers. Dieser wollte seinen Kunden die Möglichkeit bieten, individuelle Stühle designen zu lassen. Dafür benötigte er bisher die Features Art der Möbel, die unterschiedlichen Abmessungen der Möbel, Farbe, Form der Stuhllehne, das Muster der Sitzfläche, die Art der Stuhlbeine und die Art des Materials des Sitzbezugs. Nun möchte er Kosten sparen. Er verzichtet auf 3D-Visualisierungen und setzt stattdessen auf 2D. Seine Kunden können künftig die Abmessungen der Möbel, die Farbe, den Stoffbezug und die Art der Stuhlbeine konfigurieren. Je nach Kundennachfrage soll der Konfigurator später um Beratungsvideos bei den einzelnen Konfigurationsmöglichkeiten, die Modifikation der Stuhllehne und das Muster der Sitzfläche erweitert werden.
Damit spart der Kunde erheblich an Kosten für die Programmierung ein. Zum größten Teil existieren bereits die Grundkonfigurationen wie Abmessungen der Möbel, Farbe und Art des Materials. Es sind nur noch wenige Anpassungen notwendig gewesen. Lediglich die Art der Stuhlbeine musste neu programmiert und die 2D-Visualisierungen eingebaut werden.
Auch die Zusammenarbeit mit einer professionellen Agentur für Konfiguratoren hilft dabei, Kosten zu sparen. Diese sind in der Lage, bereits fertige Grund-Konfiguratoren zur Verfügung zu stellen und damit die Kosten zu reduzieren. Darüber hinaus sind professionelle Agenturen schneller einsatzbereit, sodass der Konfigurator in kurzer Zeit verwendungsfähig ist. Bei Bedarf geben Sie Einführungen in den Umgang mit dem Konfigurator. So holen Sie das Optimalste aus Ihrem Tool.
Sie wissen nicht, ob es für Ihre Branche bereits einen Konfigurator gibt oder ob sich ein Konfigurator für Ihr Produkt lohnt? Kein Problem. Gern beraten wir Sie zu Ihrem Projekt und den Kosten bzw. Aufwand, der Ihnen entstehen kann. So können Sie am besten einschätzen, ob sich ein Konfigurator für Sie lohnt. Über unsere Checkliste können Sie bereits im Voraus prüfen, ob bereits ein Konfigurator für Ihre Branche vorhanden ist?