3D-Drucker und die Wirtschaft!

By Jörg Viola / 10. Januar 2013

3D-Drucker werden Deutschland wirtschaftlicher machen. Davon ist der Geschäftsführer der Firma EOS, Thomas Langer, schwer überzeugt. Noch sind die 3D-Drucker ein Nieschenprodukt! Noch!

Beginnen möchte ich mit Ergebnissen aus der aktuellen Umfrage vom IT-Branchenverband Bitkom. Laut der Umfrage ebenfalls teilen rund 83 Prozent der Internetnutzer ihre Inhalte mit Freunden oder auch Fremden im Web. Bereits 13 Prozent der Internetnutzer haben an Neuentwicklungen oder Verbesserungen von Produkten mitgewirkt. Und das ist noch nicht alles: Weitere 25 Prozent können sich das in Zukunft auch vorstellen. Das Teile von Informationen wird für den Internetnutzer immer lukrativer und wichtiger. Ganze 63 Prozent aller Berufstätigen bestätigen, dass der Austausch von Informationen und Ideen mit Kollegen bessere Arbeitsergebnisse erzielt.

Wie kommt man solch einer Entwicklung am besten entgegen?
Unternehmen reagieren erfolgreich darauf und treten mit dem Verbraucher in den Dialog. Das Teilen mit anderen existiert ja bereits erfolgreich als Carsharing oder auch als flatsharing. Online-Plattformen wie shapeways oder solidoodle ermöglichen den direkten Austausch von 3D-Modellen und jeder kann seine eigenen Prototypen produzieren lassen.

Ein Shapeways-Nutzer erklärt sein Modell:

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Solidoodle 3D Printer:

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3D-Drucker revolutioniert den Online-Markt!
Die „share economy“ löst derzeit einen boom aus und stellt das Home Office in den Schatten und den die traditionell hierarchische Rollenverteilung in Frage wie zum Beispiel die in Handwerksbetrieben. Nicht das Unternehmen, sondern der Kunde rückt immer mehr in den Vordergrund. Der Kunde ist ein sogenanntes Frühwarnsystem und es macht Sinn, ihn frühzeitig aktiv in den Gestaltungsprozess einzubeziehen. So können die Dienste und Produkte verbessert werden und das führt zu einem ökonomische Vorteil.

Darüber hinaus bietet der dreidimensionale Druck den Handwerkern beim Modellieren von Objekten jede Menge Möglichkeiten. Vorab gefertigte Prototypen mit einem 3D-Drucker lassen sich besser begutachten und bewerten.

Gary Miller von IPF, RP Dienstleister in England, erklärt, welche entscheidende Geschäftsvorteile Objet 3D-Drucker seinem Unternehmen bieten:

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Der Trend wird die Welt zwar nicht über Nacht umkrempeln, wie Hans Langer in einem Experteninterview auf Deutschlandradio Kultur verdeutlicht. Hans Langer ist geschäftsführender Vorstand der Firma EOS.

Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de