Lecker Essen in 3D

Endlich wird der Traum vieler Star Trek Fans war, denn in Zukunft soll es möglich sein Essen mit Hilfe eines 3D Druckers herzustellen, was bisher viele für unmögliche Science Fiction  Fantasie halten.

Algen, Gras und Insekten werden zu einem Pulver verarbeitet, woraus später das gewünschte Essen gedruckt wird.

In dieses Projekt investiert die NASA 125 000 Dollar, um diesem Traum in sechs Monaten näher zu kommen. Diese Technologie ist in erster Linie zu Zwecken der Raumfahrt gedacht, sie soll aber auch den Gebrauch im alltäglichen Leben der Menschen finden.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Das Nachrichten-Magazin Quartz berichtet, dass der Universal- Food- Synthesizer des texanischen Unternehmens „Systems & Materials Research Corporation (SMRC)“ entwickelt wird. Das Ziel ist ein Replikator, der zur Basis einer proteinreichen Nahrung Algen, Wasserlinsen, Gras, Insekten und Blätter der Zuckerrübe zu einem leckeren Gericht zaubert.

Warum die NASA so viel Interesse zeigt, lässt sich mit den langen Reisezeiten bei Weltraumflügen erklären. Das im 3D Drucker produzierte Essen ist mind. 30 Jahre haltbar, was die Reichweite künftiger Missionen stark erweitert. Dies wird damit erreicht, dass alle Kohlenhydrate, Proteine und Makro- und Mikronährstoffe zu Pulver verarbeitet und ihnen anschließend die Feuchtigkeit entzogen wird, berichtet der CEO von SMRC, Anjan Contractor.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Das Pulver wird in Druckerpatronen für den 3D Drucker gefüllt, der es dann in Nahrung umwandelt.
Die Herstellung einer Pizza wurde als erstes Ziel ernannt, denn ihre vielen Schichten erweisen sich  hier vom Vorteil.  Zuerst wird der Teig gedruckt und gebacken, dann die Tomaten-Basis mit Wasser und Öl gemischt und mit einer Protein-Schicht überzogen, die die Pizza zum Schluss veredeln soll.

Das Unternehmen begeisterte zunächst die NASA mit dem Druck einer Schokolade und erhielt so die Förderung. Es dauert zwar noch bis dies auch mit einer Pizza und anderen Gerichten möglich ist, aber die Schokolade beweist, dass Lebensmittel mit einem 3D Drucker (Replikator) hergestellt werden, ganz wie im Vorbild „Star Trek“.

Zusammen mit der SMRC arbeitet auch das niederländische Unternehmen TNO Research, dass mit einem Film zeigt wie so eine Maschine möglicherweise funktionieren könnte.

 

Quelle: deutsche-wirtschafts-nachrichten.de