Karl-Marx-Monument aus Chemnitz als begehbare 3D-Visualisierung

karl_marx_monument_3d_screenshot, image by avengina

Die Chemnitzer Firma Karma Implementor hat in Zusammenarbeit mit MetaMotion – ebenfalls in Chemnitz ansässig – das bekannte Karl-Marx-Monument als dreidimensionale Visualisierung ins Internet gestellt. Besucher können auf der Website den so genannten „Nischel“ besichtigen, mit Hilfe der Tastatur verschiedene Perspektiven einnehmen, und das Chemnitzer Wahrzeichen begehen.


Bild: meta-motion, avengina

Das Internet-Projekt trägt den Namen „Karl-Marx-Monument Interaktiv 3D“. Der virtuelle Rundgang kann durch einfaches Anklicken eines Buttons auf der Website http://karl.ki-e.biz/ gestartet werden. Die Steuerung erfolgt, ähnlich wie bei Egoshooter-Spielen, durch eine Kombination von Maus und Tastatur.

Die virtuelle Darstellung des Chemnitzer Wahrzeichens erinnert an ein Verlies, deren Zentrum die überlebensgroße Bronzeplastik des Kopfes von Karl Marx bildet. Die Schöpfer der Visualisierung, Michael Rosin und Daniel Seifert, erklären dies durch die ungünstigen Lichtverhältnisse.

Inspiriert wurde das Projekt durch das „Temporary Museum of Modern Art“, einem Aktionskunstwerk aus dem Jahr 2008. Bei dieser Aktion wurde der „Nischel“ verhüllt und begehbar gemacht. Nun hoffen die beiden Entwickler, dass Unternehmen ihre Visualisierungs-Technik nutzen wollen, um sich räumlich im Internet zu präsentieren.

Quellen:
Sächsische Zeitung:
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2113451

Pressemitteilung:
http://pressemitteilung.ws/node/151898

Link:
http://karl.ki-e.biz/?target=imprint