Erst vor Tagen berichtet, muss ich schon wieder meinen Senf zum Thema 3D-Drucker dazugeben. Ein Haufen interessante Videos hab ich für euch, um euch einen kurzen Überblick zu verschaffen.
Berlin- eine Stadt, in die es alle Kreative zieht. Es ist auch kein Geheimnis mehr, dass sich dort immer etwas Neues tut. Eine Stadt geballter Kreativität und Innovationen. Auch coworking spaces nehmen in Berlin immer mehr zu, wie auch in anderen Großstädten.
Es arbeiten und konzipieren rund 200 Freiberufler aus der Kreativszene in einem von diesem space, die Rede ist vom betahaus Berlin. Grafiker, Programmierer, Fotografen, Architekten, Designer, Startups, ein Hund, Agenturen, Buchhalter, Akademiker, Rechtsanwälte, NGO’s, Übersetzer, Videokünstler, Journalisten und Blogger finden dort Platz, um zu arbeiten und sich auszutauschen.
Das betahaus I Café ist das Herzstück der Community. Platziert direkt am Eingang- eine Metapher für „Offen für Jeden“. Ein betahaus Freund und Sternekoch zaubert einmal im Monat ein 3-Gänge-Menu für ein Café voller Gäste zu einem fairen Preis.
Ich merk schon, ich schwärme und schweife vom Thema ab. Also zurück zum Eigentlichen. Sorry.
Jedenfalls gibt es parallel zum betahaus auch „Open Design City“. Die Open Design City entstand aus der Idee, der kreativen Community einen Raum für’s Werkeln und Produzieren zur Verfügung zu stellen. Auch Besucher sind herzlich willkommen, regelmäßige Workshops können auch von Schulklassen gebucht werden. Echt cool!
Für alle, die etwas Zeit haben, ein ausführlicher Bericht über das kreative „Zentrum“:
Es soll ein Miteinander werden, ein Austausch von Werkzeugen, Ideen und Fähigkeiten. Dabei entstehen so ziemlich spannende Dinge, wie Kreationen aus dem 3D-Drucker, genannt RepRap, der sich selbst reproduzieren kann. Damit wird im Moment ziemlich viel rumprobiert.
Ein Video für euch über Open Design City vor Ort, aber auch über eine niederländische Agentur, die sich komplett auf’s 3D-Drucken spezialisiert hat:
3D-Drucker öffnen nun Türen für alle Kreative, die mit komplexen Modellen und Entwürfen, zuvor verbunden mit viel Aufwand und Geld, nun spielend einfach zur günstigen Realisierung kommen. Das folgende Video zeigt, was alles mit einem 3D-Drucker möglich ist. In der Schuh und Uhrenbranche kann ich mir diese Entwicklung durchaus vorstellen. Modemarken wie DIESEL können mit dieser Entwicklung, übertragen auf ihre Uhrenbänder, beim Kunden punkten. Auch Flip Flop würde von 3D-Programmen profitieren.
Der Traum jedes Architekten…ein Modell einfach drucken, unabhängig von dem Schwierigkeitsgrad. Der Praktikant kann aufatmen, er bleibt vom lästigen Modellbau verschont. Wofür werden die Praktikanten dann noch gut sein? Dann werden sie vielleicht doch was richtiges lernen….
http://www.youtube.com/watch?v=vhm9Wz-A0-Y&feature=related
Die folgende Idee ist zwar noch etwas holprig, aber in ein-zwei Jahren lacht man über die Anfänge, dann saust man mit dem 3D-Rad allen davon:
Quelle: opendesigncity.de / www.booki.cc
Bildquelle: Screenshot von openp2pdesign.org