Zurzeit tüfteln wissenschaftliche Computerteams der globalen Forschung Corporate Technology in Princeton und München zusammen mit dem Institute of Technology of Boston an einem fliegenden Roboter.
Was an autonomen Fahrzeugen den Wissenschaftlern bereits vor Jahren gelungen ist, treibt in der Hubschrauber-Entwicklung die Wissenschaftler an ihre Grenzen. Bereits vor ca. fünf Jahren brachte man einem Gabelstapler bei, sich in Lagerhallen zurecht zu finden. Dafür eignete man dem Fahrzeug das Wissen an, welche Strecken abzufahren nötig sind.
Aber einem Helikopter beizubringen, eine Banane von einem Baum zu unterscheiden, ist den Wissenschaftlern bis heute nicht ganz gelungen. Auf diesem Gebiet hängen die Rechner dem Menschen um Einiges hinterher. Die Forscher stehen vor der Herausforderung, die Rechner mit Intelligenz zu füttern. Aus tausend von Bildern erstellt sich der schlaue Quadrocopter, der rund ein Meter an Durchmesser misst und mit vier Rotoren ausgestattet ist, ein dreidimensionales Bild seiner Umwelt. Mit einer Edge-Detection erfasst es Kanten und erkennt Kontraste und Farben.
Quelle: www.heise.de
In ein paar Jahren soll der Quadrocopter soweit sein, dass es schwer zugängliche Komplexe wie Strommasten oder Fabrikanlagen in 3D erfassen kann, den Verkehr kontrollieren und Reporter bessere Luftaufnahmen von Ereignissen liefern kann. Die Wissenschaftler haben einiges vor: „Später soll er mit Hilfe seiner optischen Sensoren eigenständig innerhalb vorgegebener Umgebungen fliegen – und lernen, besondere Merkmale wie etwa Risse in einer Struktur automatisch zu erkennen“, so der Computerwissenschaftler Yakup Genc, Forschungsmanager bei Siemens Corporate Research in Princeton. Aber bis dahin muss es von Menschenhand gesteuert werden und pö a pö an unsere dreidimensionale Welt herangeführt werden.
Quellen:
http://www.heise.de/tr/artikel/Quadrocopter-erstellt-3D-Modelle-1422065.html
http://www.virtual-reality-magazin.de/vr/news/mini-helikopter-orientiert-sich-automatisch