App SCENECT macht 3D-Druck für alle einfach!

3D-Drucker sind zur Zeit so begehrt wie noch nie. Aber um drucken zu können, braucht man zunächst ein Programm, mit dem man 3D-Modelle erstellt. Für viele hört da der 3D-Spass schon auf.
Warum geht das nicht einfacher? So oder so ähnlich hat sich das Unternehmen FARO gedacht und bringt nun eine Softwarelösung als kostenfreie App raus. Zum ersten Mal eröffnet die App SCENECT 3D-Begeisterten zahlreiche Möglichkeiten für 3D-Druck, Modell- oder Prototypenbau, Grafik- und Spieldesign.

Darauf haben wir nur noch gewartet: Eine App, die mit Hilfe von populären Bewegungssensoren Daten in vielfältig nutzbare 3D-Modelle verwandelt. Das ist ja die Softwarelösung schlecht hin!

Mit der neuen App SCENECT von FARO wird aus der weitverbreiteten Microsoft Kinect ein echter 3D-Scanner. Genauso funktioniert sie mit der Asus Xtion PRO LIVE. Die preisgünstige Variante eines 3D-Scanners – mit Hilfe von SCENECT und gängigen Bewegungssensoren – macht es möglich, nahezu alles in dreidimensionalen Datenmodellen festzuhalten und diese für digitale Anwendungen zu nutzen. Darüber hinaus können erstellte 3D-Modelle von Objekten oder Personen über moderne Druckverfahren dreidimensional ausgedruckt werden – detailgetreue Modelle, Skulpturen oder Büsten lassen sich somit schnell und einfach anfertigen.

Was ist neu an dieser App SCENECT von FARO?
Kinect und Xtion dienen eigentlich dazu, Computerspiele mit der eigenen Körperbewegung zu steuern. Die SCENECT App nutzt nun die Farbbilder, die Geräte aufzunehmen und fügt diese anschließend zu einem vollständigen 3D-Modell zusammen. Dazu macht sie sich auch die Tiefeninformationen zunutze, die die Geräte liefern. Mit dieser Technik können beispielsweise Alltagsgegenstände, Räume oder Figuren gescannt werden – dasselbe funktioniert auch bei Personen. Scannen lassen sich alle dreidimensionalen, nichtbewegten Objekte in einer Entfernung von 0,8 bis 2,5 Meter. In den dreidimensionalen Datenmodellen können direkt Maße genommen werden. Zudem können die Scans in unterschiedlichen Dateiformaten in andere Software wie etwa CAD-Programme exportiert werden.

Damit stehen der 3D-Szene nahezu unbegrenzte Möglichkeiten offen: Im Bereich der Videospiele, des Grafik-Design, dem Modellbau und besonders auch dem 3D-Druck! Grundsätzlich sind der Kreativität der Anwender bei der Wahl der Scanobjekte keine Grenzen mehr gesetzt.

Aber wie funktioniert denn diese App SCENECT von FARO genau?
Im Prinzip lassen sich Scanaufnahmen mit den handlichen Bewegungssensoren ganz einfach durchführen. An einem Computer oder Laptop mit der SCENECT App wird zunächst der Bewegungssensor angeschlossen. Nach dem Starten des Scanvorgangs wird das Kinect– oder Xtion-Gerät langsam entlang eines Objekts geführt – oder um dieses herum. Die Bewegung sollte dabei konstant und nicht ruckartig sein. Auf dieses Weise werden die Farb- und Tiefeninformationen sehr präzise erfasst. Die Messpunkte bilden die Grundlage für eine so genannte Punktewolke.
Beim Scanvorgang ist in der SCENECT App am Bildschirm immer in Videoform sichtbar, was das Kinect- oder Xtion-Gerät gerade aufnimmt. Innerhalb der Videoansicht geben farbige Markierungen die Qualität einzelner Scanpunkte im Blickfeld an und helfen damit, optimale Daten zu erfassen. Gleichzeitig baut sich in der anderen Hälfte des Fensters sofort sichtbar die 3D-Punktewolke des Objekts auf – der Fortschritt bei der Aufnahme ist somit immer erkennbar. Ein zusätzlicher Statusmanager dokumentiert ebenfalls den Scanprozess und gibt mit einem farbigen Feld die Gesamtqualität des Scans an, die von der Punktqualität und der Scangeschwindigkeit abhängt. In der 3D-Ansicht, die in SCENECT möglich ist, kann der Anwender sich mit Hilfe der Maus und Tastatur im Raum drehen und das Objekt von allen Seiten betrachten.

Am folgenden Tutorial sieht man den Vorgang noch mal deutlich:

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Wer ist für diese Softwarelösung verantwortlich?
FARO ist bekannt als Spezialist für portable Messtechnik und spezifische Softwarelösungen und der weltweit führende Anbieter von portabler 3D-Messtechnik. Das Unternehmen widmet sich der Entwicklung und der Vermarktung von CAD-Mess- und Bildgebungsgeräten und -Software. Die Technologielösungen von FARO ermöglichen die Durchführung hochpräziser 3D-Messungen und die Darstellung sowie Vergleichsmessungen verschiedener Teile und Verbundstrukturen innerhalb der Produktionsabläufe und Qualitätssicherungsschritte. Diese Vorrichtungen werden für die Inspektion von Einzelteilen und Baugruppen, die Produktionsplanung, die Darstellung großvolumiger Räume oder Strukturen in 3D, bei der Landvermessung und im Bauwesen sowie bei der Überprüfung und Nachstellung von Unfallorten oder Tatorten eingesetzt.

Der Focus3D zum Beispiel, mit dem das Unternehmen die Scannrevolution einläutete, ist ein Hochgeschwindigkeits-3D-Scanner zur detaillierten Messung und Dokumentation. Hier ein Video für euch:

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Weltweit sind mehr als 30.000 Installationen von FARO-Systemen bei rund 15.000 Kunden im Einsatz. Sitz der weltweiten Firmenzentrale ist Lake Mary, Florida. Die europäische Firmenzentrale befindet sich in Stuttgart und die Firmenzentrale des asiatisch-pazifischen Raums in Singapur. FARO verfügt über Niederlassungen in Brasilien, Mexiko, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Polen, den Niederlanden, Indien, China, Singapur, Malaysia, Vietnam, Thailand und Japan.

Erstes Fazit.
Die innovative Technik eröffnet 3D-Interessierten und Experimentierfreudigen weite Spielräume für ihre kreative Ideen. 3D-Begeisterte finden mit Hilfe dieser kostenfreien App schneller und unkomplizierter den Zugang zu den 3D-Druckern. Man muss kein Computerprofi mehr sein, um mitzureden und mitzudrucken!

Unter www.europe.faro.com kann man sich die kostenfreie App herunterladen.

Bildquelle und Quelle: www.proesler.com