Der Flugzeugbauer Airbus plant, den 3D-Druck in der Fertigung einzuführen. Aktuell nutzt Airbus 3D-Drucker bereits zur Herstellung von Prototypen.
Ab dem Jahr 2016 sollen die ersten 3D-gedruckten Träger- und Winkelstücke aus Titan serienmäßig beim Flugzeugbau zum Einsatz kommen. Diese Elemente sind Bestandteile der Halterung für Kabinenelemente. In einem Airbus-Jet stecken ca. 30.000 derartige Winkel und Träger.
Mit dem 3D-Druck könnten Bauteile – je nach Material – um bis zu 55 Prozent leichter werden. Die Folge: Durch das geringere Gewicht könnten Flugzeuge mit einer Treibstoffladung weiter fliegen als bisher oder mehr Passagiere an Bord nehmen. Darüber hinaus wird mit dem 3D-Druck Zeit gespart, da die Herstellung von Maschinen für die Produktion der Bauteile überflüssig wird.
Für 2018 plant Airbus den Einbau 3D-gedruckter Fahrwerksteile. Möglicherweise werden zukünftig auch Landeklappenteile mittels 3D-Druck hergestellt. Bedenken hinsichtlich der Sicherheit gibt es beim 3D-Druck nicht. Die Bauteile aus dem pulverisierten Metall sind ebenso sicher wie gegossene Bauteile.
Quelle:
http://www.wiwo.de/technologie/forschung/im-lasergewitter-3d-druck-erobert-die-fabriken/9615600.html