Was immer Sie produzieren oder welche Dienstleistung Sie auch anbieten – Sie wissen selbst, dass Ihr Angebot noch so gut sein kann, ohne die richtige Vermarktung stellt sich der Erfolg nicht ein. Denn kein Produkt und keine Dienstleistung verkauft sich von alleine.
Marketing ist also unentbehrlich. Doch gibt es gerade hierin viele Facetten und Möglichkeiten. Alle auszuschöpfen ist meistens allein aus Kostengründen nicht möglich und wäre auch wenig effizient. Es gilt für Sie also immer abzuwägen, welche Maßnahmen sich besonders eignen.
Ein Punkt, den Sie dabei immer im Auge behalten sollten und der im Grunde maßgeblich für die gesamte Marketingstrategie ist, ist zielgruppengerechtes Marketing.
Doch was meint dieses Schlagwort eigentlich?
Was ist zielgruppengerechtes Marketing?
Marketing hat vornehmlich zwei konkrete Ziele: den potenziellen Kunden zum einen überhaupt auf das Produkt/die Dienstleistung aufmerksam zu machen und zum zweiten zu einer Kaufentscheidung zu animieren. Ersteres ist durch verschiedene bekannte Werbemaßnahmen möglich und weniger schwer. Es gibt viele Mittel und Wege, um die Aufmerksamkeit des Kunden zu wecken. Doch diese aufrecht zu erhalten und zu einer klaren Entscheidung zu führen, ist ungleich schwerer.
Um den Kunden „abzuholen“ und für das eigene Produkt zu begeistern, ist es wichtig, im Vorfeld zu wissen, wer der potenzielle Kunde überhaupt ist. Welche Altersgruppe gehört zu den Käufern? Welche Zielgruppe ergibt sich aus dem Preis des Produkts bzw. der Dienstleistung? Gibt es geschlechtsspezifische Merkmale d.h. gehören eher Männer oder mehr Frauen zu dem gewünschten Käuferstamm? Sind Singles angesprochen oder zielt das Produkt/die Dienstleistung mehr auf Familien ab? Soll das Interesse älterer Menschen geweckt werden oder handelt es ich um ein Produkt für jüngere Generationen? All diese Fragen stellen Sie sich unweigerlich, um passende Werbemaßnahmen kreieren zu können. Ist die Zielgruppe definiert, richtet sich das Marketing an diese, weckt Emotionen, spricht ihre Sprache. *Zielgruppengerechtes Marketing* ist immer dann von Erfolg gekrönt, wenn der Nerv des richtigen „Publikums“ getroffen und die Kaufentscheidung damit erleichtert wurde.
Die Macht des Social Medias
Marktforschung im klassischen Sinne ist antiquiert. Wer mit der Zeit geht, nutzt das Web, um seine Zielgruppe zu erreichen und deren Wünsche und Bedürfnisse abzufragen. Jedes Unternehmen, das erfolgreiches Marketing betreibt, sollte im Bereich des Social Media präsent sein. Abhängig von dem Produkt und der Dienstleistung bietet sich hier beispielsweise eine Unternehmensseite auf *Xing* oder bei frischeren und jüngeren Produkten auch eine Seite auf Facebook & Co. an. Auf der Unternehmensseite können das eigene Produktangebot und das Unternehmen selbst hervorragend präsentiert und damit eine breite Masse erreicht werden. Mit interessanten – regelmäßigen! – Beiträgen eventuell Aktionen, Fotos und Video wird das Interesse geweckt und Emotion erzeugt. Wer also im Social Media auffällt und ein positives Bild erzeugt, wird nicht nur wahrgenommen, sondern auch als interessant und empfehlenswert empfunden. Und: Im Social Web sind Tausende von Menschen jeder Zeit. Das heißt, es ist nicht zu befürchten, dass die Werbung nicht sichtbar genug platziert wurde. Es gilt einzig und allein, aus der Masse der täglichen Beiträge durch irgendetwas Besonderes hervorzutreten.
*Social Media* bietet gegenüber klassischen Werbemaßnahmen den Vorteil, dass Werbung und Marktforschung auf interessante Weise miteinander verknüpft werden. Kunde und Anbieter treten in Dialog und in Interaktion. Auf jeden Beitrag, jede Werbung, jede angebotene Dienstleistung erfolgt eine unmittelbare Reaktion. Das Unternehmen kann so sehr gut herausfiltern, was auf dem Markt ankommt, was gewünscht wird und welches Image das Unternehmen hat. Geschickt genutzt, bietet dieses Wissen den Vorteil, sich weiterzuentwickeln und weitere Werbemaßnahmen auf die Zielgruppe zu optimieren.
Auf visuelle Reize setzen
Es ist egal, welches die Zielgruppe ist – jeder potenzielle Käufer oder Kunde reagiert vornehmlich auf *visuelle Reize*. Das heißt, ein Bild wird um ein Vielfaches besser, schneller und nachhaltiger aufgenommen und vom menschlichen Gehirn verarbeitet als ein Text. Gerade im bereits erwähnten Bereich des Social Medias sind visuelle Effekte unverzichtbar, um die Aufmerksamkeit der User zu erregen. Je nachdem, was Sie als Unternehmen bewerben, müssen Sie diese visuellen Effekte auf unterschiedliche Weise nutzen. Ist das Produkt durch das Äußere allein ansprechend, genügt eine vorteilhafte Fotografie. Diese sollte entsprechend der Zielgruppe gestaltet sein. Film- und Fotoarrangements zeigen dem Kunden eine Welt, die er sich erwünscht und die er mit dem Kauf des Produkts selbst zu erfahren hofft.
Eine Dienstleistung, die selbst nicht physisch ist und daher auch nicht fotografiert werden kann, wird mit Darstellungen in Szene gesetzt, die Inhalt und Gewichtung der Dienstleistung hervorragend zur Geltung bringt und dem Kunden zeigt, wie eine Alltagsszenerie aussehen könnte, wenn er sich für diese Dienstleistung entscheidet. Auch hier wird stark auf die Emotionen abgezielt. Werbung setzt stets auf die Bauchentscheidung des Menschen, das, was sich in seinem Unterbewusstsein formiert, noch ehe er sich rational eine Meinung gebildet hat.
Schwierig gestalteten sich bis vor einigen Jahren noch zielgruppengerechte Werbemaßnahmen zu Produkten, die zwar nach ihrer Entstehung äußerst sind ansprechend und sich dann auch wunderbar bewerben ließen, jedoch verkauft werden sollen, bevor sie physische Gestalt angenommen haben. Gerade Unternehmen, die sich im Immobilienbereich bewegen, kennen dieses Problem. Wie lässt sich ein Haus verkaufen oder eine Gewerbeimmobilie verpachten, wenn der Käufer zu diesem Zeitpunkt keine Vorstellung davon hat, wie das Objekt einmal aussehen sollte? Rein mit Zahlen und Bauplänen lassen sich keine Emotionen erzeugen. Die reinen Fakten sind neutral und können somit niemals auf eine bestimmte Zielgruppe abzielen. Die Lösung für solche Immobilien und auch andere Produkte sind hochwertige, professionelle 3D-Visualisierungen.
Mit 3D-Visualisierungen zeigen, was möglich ist
3D-Visualisierungen entstehen am PC mithilfe hochmoderner Software und entsprechend qualifizierten Designern. So können auf dem Bildschirm nicht nur Immobilien Gestalt annehmen, die noch in der Entstehung oder in der Planungsphase sind. Auch viele andere Produkte wie Möbel, Innenraumgestaltungen, Fahrzeuge, Gartenarchitekturen etc. werden so zur virtuellen Realität. Die Möglichkeiten sind vielfältig. So können etwas Wohnexposés erstellt werden, in der die avisierte Zielgruppe durch bestimmte Elemente auf emotionaler Ebene angesprochen wird. Konkret bedeutet dies: Ein Einfamilienhaus, das perfekt für junge Familien geeignet ist, verkauft sich bereits in der Planungsphase, wenn auf der 3D-Visualisierung glückliche Kinder zu sehen sind, die unter den Bäumen im Vorgarten spielen.
Durch 3D-Visualisierung kann die Zielgruppe interaktiv werden und Immobilien, Innenraumdesign, Einrichtungselemente etc. am Bildschirm selbst konfigurieren und das Ergebnis gleich online sehen. Dies gibt Planungssicherheit und erhöht die Entscheidungswilligkeit enorm.
Da eine solche 3D-Visualisierung für verschiedene Produkte möglich ist und individuell entwickelt werden kann, sind die Möglichkeiten dieser Form des zielgruppengerechten Marketings noch lange nicht ausgeschöpft und lassen mit Spannung in die Zukunft blicken.