Hauchdünne Seide, figurbetont und hoher Tragekomfort – diese drei Attribute sollte man von dem N12-Bikini nicht unbedingt erwarten. Denn statt vom Textilhändler der Wahl kommt dieser Bikini frisch aus dem 3D-Drucker.
Hunderte kleiner Plastikscheiben, die an dünnen Nylonfäden miteinander verbunden sind: Das ist der N12, der Bikini aus dem 3D-Drucker. Ein nachträgliches Vernähen per Hand ist nicht mehr erforderlich. Gedruckt und entwickelt wurde dieses besonderes Kleidungsstück vom Dienstleister Shapeways, wobei eine Nylonart für den Namen N12 Pate stand. Programmiert wurde der Bikini mit der CAD-Software Rhino 3D und einem speziell für diesen Anlass programmiertem Skript.
Die Mütter für dieses extraordinäre Kleidungsstück – Kostenpreis um die 300 Dollar pro Modell – sind die Designerinnen Mary Haung und Jenna Fitzel. Sie betreiben das Label Continuum Design in den USA. Bevor frau aber jetzt ins Web geht und sich den Bikini der Wahl bestellt – es gibt da noch einen Haken. Zwar ist der Bikini besonders körpernah gestaltet, er ist aber nicht individuell anpassbar. Doch demnächst könnte mit einem Körperscan jede Frau sich den eigenen Bikini ausdrucken lassen.
Quelle Golem
http://www.golem.de/1106/84083.html