Ob Gesichter, Häuser, Objekte oder Innenräume – das Programm Autodesk erstellt aus dem 2D-Ausgangsmaterial 3D-Modelle. Architekten können so die generierten Innenraum-Ansichten für ihre Beratung beim Kunden nutzen. Der Vorteil dabei: Der Computer wird nicht für die Berechnung der 3D-Modelle in Anspruch genommen. Nachteil: Die Software zum Hochladen der Bilder ist vorerst nur für Windows-Rechner erhältlich.
Eine moderne digitale Kamera reicht dabei vollends aus um hervorragende Resultate zu erhalten. Dabei sollte man natürlich darauf achten, dass die Originalphotos sich in einigen Bereichen überlappen. Bei Personen sollte der Photographierende dabei möglichst stillsitzen. 3D-Modelle von Häusern sind ebenso möglich wie Modelle von Objekten – wobei transparente Glasvasen von Autodesk nicht bearbeitet werden können. Die erstellten Photos können auf der Festplatte des Computers gespeichert und anschließend mit der Software zum Autodesk-Server hochgeladen werden.
Nachdem der Server die Photos zu einem 3D-Modell zusammengerechnet hat, steht dieses zum Download zur Verfügung. Anschließend kann noch von Hand nachgearbeitet oder ergänzt werden. Ein Hochladen zu Youtube ist ebenfalls so problemlos möglich wie das Anschauen der Ergebnisse auf dem iPhone oder dem iPad. Dabei sollte man allerdings im Auge haben, dass die öffentliche Testphase am 31.12.2012 ausläuft – die 3D-Modelle selbst bleiben allerdings auch nach diesem Zeitraum noch zugänglich.
Quellen:
http://labs.autodesk.com/technologies/photofly/
http://www.vizworld.com/2010/10/autodesks-project-photofly-turns-photos-3d/