3D-Atlas für das Meer

Blei, Cadmium, Eisen und weitere Metalle haben sich im Laufe der Zeit im Meer angesammelt. Wo und wie stark Spurenmetalle die Ozeane belasten, zeigt der neue 3D-Atlas. Entwickelt wird der Atlas vom internationalen Projekt „Geotraces“.

Mit dem 3D-Atlas sollen zukünftig die Quellen sowie die Wege der Spurenmetalle im Meer ausfindig gemacht werden. An rund 800 Messtationen werden die Werte ermittelt. Dabei werden Proben aus unterschiedlichen Wassertiefen entnommen. Die Wasserproben werden anschließend auf mehr als 200 verschiedene Stoffe überprüft. Mit dem Atlas kann auch kontrolliert werden, ob Umweltprogramme erfolgreich sind.

Die ersten Ergebnisse des 3D-Atlas sind bereits zu sehen. Für die Ergebnisse waren die Analysen von 25.000 Wasserproben sowie 15 Schiffsexpeditionen nötig. Das nachfolgende Video gibt einen Überblick über die Verbreitung von Blei im Atlantik, im Indischen Ozean sowie im Pazifik.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

An „Geotraces“ sind mehr als 30 Institute aus zehn Ländern beteiligt. Unter anderem arbeiten fünf Forschungsinstitute aus Deutschland an dem internationalen Projekt.

Quellen:

http://www.geotraces.org

http://www.awi.de/de/news/press_releases/detail/item/eisen_cadmium_blei_co_neuer_3d_atlas_macht_spurenmetalle_im_ozean_sichtbar/?cHash=1ab8df1410879d4f92bcdd5ea8f42744