Die Dreidimensionalität kennen wir aus dem Kino, mittlerweile hatte bestimmt jeder mal das Vergnügen mit der 3D-Brille. Nun reicht unserer Gesellschaft des Überflusses ein Besuch im Kino mit Popkorn und Softdrink nicht mehr aus, man holt sich 3D direkt vor das gemütliche Sofa.
3D-Fernseher waren letztes Jahr der Renner, dieses Jahr brechen sie alle Rekorde. Und dieser Nachfrage stand zu halten, rüsten die Hersteller nach. Das Bild ist so scharf wie noch nie, HD wird selbstverständlich, Blu-Ray nicht mehr wegzudenken und das 3D ist erstmals auch ohne die alberne Brille möglich, wenn man’s mag.
Jeder verkaufte Fernseher ist dieses Jahr ein dreidimensionaler gewesen, letztes Jahr noch jeder zwanzigste. Diese Zahlen sind beachtlich! Ich weiß jetzt schon, in was das Weihnachtsgeld der Deutschen dieses Jahr hauptsächlich investiert wird.
Aber schaut man genau hin, so steckt das „3D-Fernsehen ohne Brille“ noch in den Kinderschuhen. Es kann zur Zeit noch keine volle Dreidimensionalität erreicht werden. Mehrere Personen können zudem nicht gleichzeitig Spaß am 3D-Fernseher haben, denn die Dreidimensionalität funktioniert kerzengerade, anders ist es da mit Brille. Die Branche muss dringend einen Verbesserung präsentieren, denn allein macht Kino at home kein Spaß!!!
Hier ein Test mit einem 8 000 Euro teueren Toshiba 55ZL2G Fernseher. Enttäuschend ist auch hier das Ergebnis, denn sobald man sich zur Seite bewegt, verliert sich der 3D-Effekt. Wie gesagt, an dem 3D-Fernseher ohne 3D-Brille müssen die Experten noch einiges tun, um ihre Kunden zufriedenzustellen!
Am Fraunhofer Institut wird dieses Problem erkannt und angegangen:
3D hin oder her, aber die intelligente Kinekt-Technologie macht 3D ordentlich Konkurrenz. Der Fernseher von Morgen wird mit der „Technik von Morgen“ zum Brain. Hier ein Video für euch:
Quelle: www.big-screen.de