Produktbilder ohne Fotoapparat

By Jörg Viola / 19. September 2014

Ein Produktbild ist die Fotografie eines Produktes. Zumindest war das bisher so, denn diese Vorgehensweise: erst ein Produkt produzieren und dann abfotografieren, hat einen großen Nachteil wenn ein Produkthersteller eine große Variantenvielfalt seiner Produkte hat. Was meinen wir damit:

Stellen Sie sich vor Sie wollen ein Sofa kaufen. Sie gehen in ein Möbelhaus und schauen sich diverse Modelle und Ausstellungstücke an. Da fällt Ihnen das braune gemütliche, aber raffiniert moderne Sofa in der Ecke hinten auf. Sie haben sich sofort verliebt und wollen gar nicht mehr aufstehen. Nach den ersten Emotionen fällt Ihnen jedoch auf, das es sich um einen Zweisitzer handelt, sie jedoch einen Dreisitzer mit Beistellsessel suchen.

Jetzt beginnt das Beratungsgespräch mit einem Sofaverkäufer. Er erklärt Ihnen zunächst mal wie viele Farben, Materialien und verschiedene Füße es gibt und Sie beginnen im Kopf sich die Änderungen vorzustellen. Natürlich hat der Verkäufer auch einige Stoffmuster, aber leider fehlt Ihnen die Vorstellungskraft. Jetzt wären Bilder ganz schön. Es würde Ihnen viel helfen, wenn Sie dieses Sofa als Dreisitzer und als Sessel in den verschiednen Farben sehen könnten.

Ein guter Unternehmen kennt natürlich diese Wünsche seiner Kunden und beginnt darüber nachzudenken, wie er denn 10.000 verschiedene Sofavarianten auf Bildern präsentieren kann und gibt schnell auf, wenn er denkt er müsse zunächst alles diese Varianten von seinen Mitarbeitern bauen lassen…

Genau für diese Unternehmer gibt es inzwischen Produktbilder ohne Fotoapparat. Dabei handelt es sich um Produktvisualisierungen aus dem Computer. Die sogenannten „Computer generierten Images (CGI)“. Die Ergebnisse sind erstaunlich fotorealistisch und die Kosten sinken schon durch die Ersparnis ohne Produkte arbeiten zu können, um das 10 fache.

Hier findet Ihr ein paar Beispiele:

Produktvisualisierungen