Viele Menschen, die aufgrund von Verschleißerscheinungen ein künstliches Kniegelenk bekommen, haben selbst nach der Operation noch Schwierigkeiten. Oft dauert der Heilungsprozess sehr lange und bringt noch viele Monate lang Schmerzen mit sich.
In einigen Fällen haben Patienten sogar dauerhaft Schmerzen nach der Operation, selbst wenn diese mehrere Jahre zurückliegt. Grund dafür ist häufig das neu eingesetzte Gelenkstück. Dieses kann nämlich mit konventionellen Herstellungsverfahren nur schwer absolut passgenau entworfen werden. Die Folge können dauerhafte Schmerzen im Kniegelenk sein.
In den vergangenen Jahren hat die additive Fertigung jedoch bedeutende Neuerungen auf diesem Gebiet erzielt. In der Kieferchirurgie werden beispielsweise bereits 3D-Drucker verwendet, um passgenaue Implantate herzustellen. Auch Kniegelenke können mittels 3D-Druck entworfen werden. Der Vorteil der Technik ist die millimetergenaue Maßarbeit, die eine weitaus größere Passgenauigkeit an das Knie des einzelnen Patienten ermöglicht.
Das Video stellt Martin Meyers vor, dem ein 3D-gedrucktes Kniegelenk implantiert wurde.
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Das erste Kniegelenk, das mit einem 3D-Drucker geformt wurde, ist bereits erfolgreich im Einsatz. Martin Meyers trägt sein künstliches Kniegelenk ohne jegliche Schmerzen und empfindet dies auch nicht als Fremdkörper. Hergestellt hat es die Firma ConforMIS, die sich auf künstliche Knieimplantate spezialisiert hat.
Quelle:
http://www.weblogit.net/2014/02/11/passgenaues-kuenstliches-kniegelenk-aus-dem-3d-drucker-81291/