
Die erste Testmaschine, ein Airbus A 350 mit dem Namen MSN5, ist erstmalig mit einem Kabinenteil geflogen, das aus dem 3D-Drucker stammt. 2016 soll das Kabinenbauteil, das aus pulverisiertem Titan gedruckt wird, serienmäßig in der Produktion zum Einsatz kommen.
Airbus setzt bei der Fertigung von Flugzeugbauteilen zunehmend auf den 3D-Druck. Der Grund: Die Bauteile aus dem 3D-Drucker sind bedeutend leichter und deutlich stabiler. Die Einsparung an Gewicht soll es ermöglichen, mehr Passagiere zu befördern.
Insgesamt sind Bauteile aus dem 3D-Druck im Vergleich zu gegossenen Bauteilen kostengünstiger. Darüber hinaus wird für die Fertigung weniger Material benötigt, da keine Materialreste anfallen. Die 3D-Produktion erfolgt schneller und benötigt weniger Energie. Zudem ermöglicht der 3D-Druck ein bionisches Design. Neben dem Kabinenbauteil arbeitet Airbus daran, Elemente der Landeklappen mittels 3D-Druck herzustellen.
Wie der 3D-Druck die Luftfahrtindustrie revolutionieren kann, erklären Experten von Airbus im nachfolgenden Video.
Quellen:
http://www.airbus.com/innovation/future-by-airbus/concept-planes/the-airbus-concept-cabin/future-technologies/?contentId=[_TABLE%3Att_content%3B_FIELD%3Auid]%2C&cHash=22935adfac92fcbbd4ba4e1441d13383
http://www.ingenieur.de/Themen/3D-Druck/Flugzeug-A350-fliegt-erstmals-Bauteil-3D-Drucker