3D-Visualisierungen jetzt sogar vom Mond! Das Mond-Update von Google Earth 5.0

des Mondes von den Apollo-Missionen erkunden, movie by golem

 

 

 

Jetzt ist es sogar möglich, den Mond in 3D zu erforschen. Komplette 3D-generierte Mond-Landschaften lassen sich bei Google Earth frei erkunden. Zum vierzigsten Jahrestag der ersten Mondlandung wurde die virtuelle Weltkugel von Google um den neuen Ableger erweitert, mit reichhaltigem Bild-, Video- und Kartenmaterial. Doch Vorsicht: wer die neue Version von Google Earth herunterlädt, installiert womöglich ungewollt Zusatzprogramme.


Die Bilder, Fotos, Videos, 3D-Visualisierungen, 3D-Modelle und Karten des Mondes basieren auf Material der sechs Mondmissionen. An Stellen von besonderer historischer Bedeutung lassen sich direkt die passenden Video-Clips abspielen. Die Software Google Earth 5.0, die zuvor auf dem PC installiert werden muss, ist kostenlos.

Die Anwender können einen interaktiven 3D-Atlas des Mondes erforschen, sie können Satellitenbilder betrachten, Fotos von Raumfahrzeugen, geologische und topografische Karten erkunden. Auch 3D-Modelle der von den zwölf Menschen zurückgelassenen Gerätschaften sind zu besichtigen.

Google bietet auch geführte Mulimedia-Touren an, bei denen man sich von Objekt zu Objekt klicken kann. Die Aufnahmen, die von Astronauten gemacht wurden, sind im gleichen Stil integriert wie Google-Street-View-Funktionen auf der Erde.

Die Datenschicht Human Artifacts verzeichnet alle Landezonen und robotische Weltraumfahrzeuge, die auf den Mond (ab)-gestürzt sind. Die gelungenen Landungen werden in 3D-Modellen abgebildet. Alle notwenigen Daten erhielt Google von der Nasa und Jaxa, der japanischen Weltraumagentur.

Eine Sache jedoch ist weniger schön: wer den Download von Google Earth startet, installiert womöglich ungewollt den Google-Browser Chrome gleich mit. Denn diese Option ist auf der Download-Seite von Google Earth automatisch als Standard eingerichtet. Will man den Browser nicht, muss man das Häkchen entfernen bei dem Satz: „Nutzen Sie Google Chrome, einen neuen Webbrowser bei Windows“.

Eine kleinere Version der Mond-Programme ist auch ohne Download zu sehen: über eine Google-Maps-Oberfläche lässt sich die Digital-Ausstellung vom Mond ohne Zusatz-Software abrufen.

Quelle: Golem:  http://www.golem.de/0907/68478.html

Weitere Quelle: Spiegel-online: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,637240,00.html

Google Moon ohne Zusatz-Programm: http://www.google.com/moon/