Maersk Line setzt auf 3D-Druck für Ersatzteile

By Jörg Viola / 16. Juli 2014

Das dänische Transportunternehmen Maersk Line hat an Bord seiner rund 600 Containerschiffe 3D-Drucker installiert. Im Falle nötiger Reparaturen an Bord kann das Unternehmen nun bedeutend schneller reagieren und Ersatzteile direkt ausdrucken.

Containerschiff der Maersk Line. Foto: © Maersk Line.

Containerschiff der Maersk Line. Foto: © Maersk Line.

Der 3D-Druck an Bord der Containerschiffe ist ein bedeutender Schritt für das Unternehmen. Wenn mitten auf dem Ozean ein Bauteil bricht, war ein Ersatz eines Bauteils bisher aufwendig und teuer – und vor allem mit einem hohen Zeitverlust verbunden. Nun können die nötigen Ersatzteile mit Hilfe der 3D-Drucker direkt an Bord gedruckt werden. Dadurch werden Reparaturen nicht nur kostengünstiger, sondern auch bedeutend schneller realisiert.

Nachdem die Ingenieure am Kopenhagener Unternehmenssitz über das defekte Bauteil informiert werden, senden diese eine .STL-Datei an das Containerschiff. Auf dem Containerschiff kann die Datei anschließend geöffnet werden. Die Daten werden an den 3D-Drucker gesendet, der wiederum innerhalb weniger Stunden das Ersatzteil produziert.

Das dänische Transportunternehmen Maersk Line gehört zur Maersk Group und ist eines der weltweit größten Unternehmen der Containerschifffahrt. Seit rund 110 Jahren transportiert das Logistikunternehmen Frachten in alle Teile der Welt.

Das nachfolgende Video präsentiert die Vorteile des 3D-Drucks an Bord der Containerschiffe.

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Quelle: http://3dprint.com/9021/maersk-ships-3d-printers/