Virtual Reality: Beamer statt VR-Brille?

By Jörg Viola / 17. Oktober 2014

Das eigene Wohnzimmer zum „3D-Display“ machen – das ist das Ziel des Forschungsprojekts „Room Alive“ von Microsoft. Anstatt die „virtuelle Realität“ (VR) in einer VR-Brille vor Augen zu haben, sollen die Gegenstände und Charaktere aus einem Spiel direkt ins heimische Zimmer projiziert werden.

Möglich wird dies mit sechs Beamern, sechs Kinect-Geräten sowie sechs Computern, die im Zimmer installiert werden. Wände, Decke, Fußboden und Möbel werden erfasst und bei der Projektion des 3D-Spiels berücksichtigt. Nicht nur eine VR-Brille, sondern auch ein Bildschirm sind bei dieser Technik überflüssig. Das Setting des jeweiligen Spiels wird auf Boden und Wände projiziert, die Charaktere sowie Gegenstände scheinen sich geradezu „echt“ im Raum zu bewegen. Auch auf den Spieler können Effekte geworfen werden.

Ob Room Alive zukünftig vermarktet wird, ist noch unklar. Die Konstruktion der sechs Procams (Beamer, Kinect und Computer) erfordert jedoch sehr viel Aufwand. Doch die Entwickler haben angedeutet, dass bereits eine Procam für simple Anwendungen genüge. Das folgende Video zeigt, wie das Projekt „Room Alive“ von Microsoft funktioniert.

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Quelle:

http://www.golem.de/news/microsoft-forschungsprojekt-room-alive-macht-das-wohnzimmer-zum-3d-display-1410-109640.html