Auf dem Mobile World Congress 2011 zeigte die schwedische Firma C3 Technologies ihre Lösung für 3D-Städtekarten mit realistischen Gebäudemodellen. London, San Francisco, New York und Barcelona sind unter anderem in den 100 Städtemodellen enthalten. 22 weitere 3D-Modelle sollen in diesem Jahr folgen. Eine Vorabversion von Berlin wurde auf dem Mobile World Congress schon gezeigt, durfte aber noch nicht photographiert werden.
C3 benutzt zur Generierung der Karten Material, das von Flugzeugen automatisch gesammelt und dann zusammengesetzt wird. Die Firma nutzt dabei ihren militärischen Hintergrund, da sie zum Saab-Konzern gehörte. Die Abweichung der Daten von den Vorbildern soll dabei nur bei etwa zehn Zentimeter liegen. Zwingend nötig ist allerdings eine Onlineverbindung, die Daten liegen auf Amazon-Servern, von denen sie zu den Clients gestreamt werden. Einer der ersten Lizenznehmer: Die britische Webseite yell.com. Dort sind 3D-Modelle von London bereits in einer Betaversion zu sehen.
Hauptsächliches Ziel aber: 3D-Städte für Entwickler von iOS- und Android-Geräten interessant machen. Für die Einbindung bietet die Firma ein SDK, das Karteninformationen von San Franciso und London beinhaltet. Damit könnte dann der Durchbruch für diese Technologie auf dem Smartphone gelegt sein. Schon jetzt experimentieren aber etliche Firmen bereits mit handgefertigten und individuellen Modellen, die auch für die spätere 3D-Smartphones interessant sind.
Quelle: http://www.golem.de/1102/81495.html
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