Immer sicherer: 3D im OP.

By Jörg Viola / 23. Mai 2012

Die dreidimensionale Software kommt immer mehr in den unsere OP-Säle. Besonders bei schwierigen Eingriffen wie Gesichtsoperationen kommt das 3D-Programm zum Einsatz. Denn ein hochsensibler Bereich wie unser Gesicht soll ein befriedigendes, ästhetisches Ergebnis, trotz aller Schweregrade, erzielt werden!

Die komplexen Operationen können nun besser und sicherer dank 3D-Programme durchgeführt werden. Der Operateur bekommt mit der Software eine große Unterstützung, die aus Gesichtsscannern, Computertomografie Kernspintomografie besteht. Zusammengefasst werden sie mit Hilfe des 3D-Programms. Das Vergleichen und Zusammensetzen von Hand erledigt sich damit.

Bei der OP orientieren sich die Chirurgen dann an der Software. Zum Beispiel wird beim Entfernen des kranken Gewebes im Gesicht zunächst Markerpunkte am Gesicht des Patienten angebracht, die ein 3D-Bild berechnen. Dadurch entsteht ein präzises Bild vom Gesicht und es kann gewährleistet werden, dass die Bildinfo perfekt zum Gesicht passt. Krankes Gewebe kann so verlustfrei entfernt werden und Transplantatgewebe kann angepasst werden.

“Für unsere Krebspatienten bedeutet dies einen wesentlichen Gewinn an Lebensqualität”, erklärt Professor Dr. med. Dr. dent. Nils-Claudius Gellrich, Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover.

Die 3D-Technik kommt den Ärzten wie gerufen, denn die Eingriffe der Fehloperationen häufen sich immer mehr. Da ist die 3D-Revolution im OP eine große Stütze! Wenn man bedenkt, dass die komplexe Anatomie in zweidimensionalen Bildern noch komplexer erscheint…da blickt man ja kaum durch…geschweige denn der Druck im OP.

Aus jedem fünften Fehleingriff kann in Zukunft mit 3D-Scanns vielleicht ganz ausbleiben oder zumindest minimiert werden!
„Die bessere Ergebnisqualität, die wir mit dem 3DScan ohne Zweifel erreichen, bildet sich nicht bei der Kostenerstattung ab. Trotzdem werden wir nicht mehr darauf verzichten“, erklärt Prof. Dr. med. Paul Alfred Grützner, seit 2009 ist er Ärztlicher Direktor der BG-Unfallklinik Ludwigshafen und Chefarzt der dortigen Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. „Wir wollen dem Patienten die bessere Ergebnisqualität nicht vorenthalten. Weil wir keine postoperativen Kontrolluntersuchungen mehr machen müssen und auch keine späteren Korrektureingriffe mehr nötig sind, ist der intraoperative 3D-Scan auch bei hohem Kostendruck gerechtfertigt.“

Das ist mal ein Schlusssatz!
Ach ja, hier noch ein kurzes Video für euch.

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Quellen: www.3sat.de

www.medical.siemens.com

www.ratschlag24.com