Mittlerweile werden ja so einige Sachen in 3D gedruckt: Von Miniaturfiguren und kleinen Gebäudemodellen bis hin zu Organen und ganzen Autos. Der Welt des 3D Drucks scheinen keine Grenzen mehr gesetzt zu sein.
Jetzt hat auch die Lebensmittel-Industrie den Markt für sich entdeckt. Der italienische Pasta-Hersteller Barilla entwickelt zurzeit einen 3D Drucker für Nudeln. In Zusammenarbeit mit dem niederländischen Forschungsinstitut TNO aus Eindhoven wird bereits seit zwei Jahren an diesem Projekt gearbeitet. Der 3D Drucker soll aus Teigpatronen Nudeln in allen möglichen Formen herstellen. So entsteht eine individuelle Pasta für jeden Anlass. Restaurants könnten beispielsweise je nach Veranstaltung die Nudeln anpassen. Ob Hochzeit, Geburtstag oder Firmenfeier, laut dem Forschungsinstitut sind alle möglichen Formen mit dem Pasta-3D-Drucker möglich. Der Projektleiter von TNO Kjeld van Bommel sagt sogar, dass Kunden ihre eigenen Pasta-Formen auf einem USB-Stick mitbringen könnten, um diese dann im Restaurant ausdrucken zu lassen.
Pasta in ungewöhnlichen Formen – das ist nichts Neues. Da gibt es bereits einiges auf dem Markt zu kaufen. Doch individuelle Pasta, die genau nach den Wünschen der Kunden in 3D gedruckt werden kann – das ist neu! So etwas gab es noch nie!
Bevor der Pasta-Drucker jedoch auf den Markt kommen kann, muss noch an der Geschwindigkeit gearbeitet werden. Das Ziel ist es: 15 bis 20 Nudeln innerhalb von 20 Minuten drucken zu können.
Barilla ist mit dieser Idee der Vorreiter. Jedoch hat der Nudel-Hersteller auch die Ressourcen dazu. Er gehört nämlich zu einen der wenigen italienischen Firmen, die über eine eigene große Forschungsabteilung verfügen.
Na dann sind wir mal gespannt, wann die gedruckte Pasta auf unseren Tellern landen wird 🙂
Quellen:
http://www.stol.it/Artikel/Wirtschaft/Wirtschaft/Barilla-entwickelt-3D-Drucker-fuer-Pasta
Bildquelle:
By Photo by Gahlord Dewald/Thoughtfaucet (who uploaded it and that is the attribution credit to apply if you use it elsewhere).Gahlord at en.wikipedia [CC-BY-2.5], from Wikimedia Commons