Fotozubehör. Foto: © bluedesign – Fotolia.com
Fotografen wünschen sich für ihre Kameras manchmal mehr Zubehör. Oder zusätzliche Funktionen, die ihre Kamera aktuell nicht bietet. Der 3D-Druck kommt in diesen Fällen gerade recht, denn er bietet Fotografen die Möglichkeit, mehr aus ihrer Kamera herauszuholen.
Gerade für ältere Kameras ist es manchmal schwierig, an passendes Zubehör zu kommen. In diesen Fällen kann der 3D-Druck Abhilfe schaffen, zum Beispiel wenn Objektivabdeckungen oder Adapter fehlen. Einige Hersteller setzen daher auf den 3D-Druck – sowohl für alte als auch für neue Kameras. So auch MK Panorama Systeme: Das Unternehmen stellt unter anderem Nodalpunktadapter für Action-Cams wie die GoPro und Kompaktkameras her.
Auch interessant: der Rollfilmadapter von Christian Steinkrüger. Mit diesem Adapter können 35mm-Kleinbildfilme auch in Mittelformatkameras zum Einsatz kommen. Der Hersteller entwickelt zudem mithilfe des 3D-Drucks einen Filterhalter für ein Lumix-Weitwinkelobjektiv. Etwas Vergleichbares ist derzeit nicht auf dem Markt zu finden.
Mit dem 3D-Druck können Nischenprodukte hergestellt werden, die sich auf dem Massenmarkt nicht durchsetzen oder deren herkömmliche Produktion sich nicht lohnen würde. Ein weiteres Einsatzgebiet des 3D-Drucks im Bereich des Fotozubehörs ist die individuelle Gestaltung. Wer sein Zubehör beispielsweise selbst gestalten will, ist mit dem 3D-Druck bestens bedient. So wird die selbst gestaltete Objektivabdeckung oder der Kameraschutz zum einzigartigen Designerstück.
Quelle:
http://www.prophoto-online.de/fototechnik/nuetzliches-foto-zubehoer-aus-dem-3d-drucker-10008614