FabLab’s experimentieren mit 3D-Drucker!

Hybridautos, ganze Gartenhäuser, aufwendige Architekturmodelle, Lampen, Schmuck, Querflöte, Schuhe, Bikini, Spritzgebäck, Flugzeugteile, Airbikes, Gebisse….hab ich was vergessen? Ich werde müde vom Aufzählen, denn man kann einfach alles mit einem 3D-Drucker produzieren. Mit dem 3D-Drucker ist jeder sein eigener Fabrikant!

Doch die 3D-Drucker sind teuer in der Anschaffung, ab 600 Euro geht’s los. Die Preise gehen zwar mit der Anfrage nach unten, doch noch nicht erschwinglich genug. Für den häuslichen Gebrauch lohnt sich daher der Online-Shop. Ein Kilogramm Polymer-Rohmaterial kostet im Online-Shop etwa 25 Euro.
Anbieter wie Sculpteo, i.materialise und Shapeways bieten einen Druckservice an. Man muss nur noch sein digitales 3D-Modell hochladen, ein Material auswählen und das Produkt wird per Post zugesandt. Das ist eine echte Alternative! Vielleicht ersetzt es in Zukunft auch den Weg ins Geschäft?!

Für echte Kreative kommt so was nur bedingt in Frage. Sie wollen mit anderen zusammenarbeiten, sich austauschen und an verschieden Arbeitsprozessen teilnehmen. Wachsende Do-It-Your-Self-Bewegungen auf der ganzen Welt bringen Designer und Technik-Tüftler zusammen. FabLab’s sind offene Werkstätte, ein Ort zum Selbermachen von (fast) allem. Den Mitgliedern und Workshopteilnehmern stehen Räume, Lasercutter, CNC-Fräsmaschine und 3D-Drucker zur Verfügung. Teure Maschinen wie die 3D-Drucker stehen somit jedem zur Verfügung.

Scott Simenson macht einen kleinen Rundgang in der Century College FAB Lab in Minnesota:

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Informatiker, Maschinenbauer, Techniker, Künstler, Designer, Architekten, Handwerker, Pädagogen arbeiten auf einem Raum und man kann sich nur noch ausmalen, wie groß der Input in solchen Werkstätten wohl sein muss. „Make – Learn – Share“. Die Vernetzung von Technik, Kunst und Bildung im Kontext mit generationen­übergreifendem Lernen und Eigenarbeit macht das FabLab so spannend.

BafLab in drei Wörtern:

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Auch in München gibt es solch ein FabLab. Auch dort sind alle Interessierte zum Selbermachen herzlich eingeladen. Die Nutzer setzen sich dabei aktiv und eigenverantwortlich mir Inhalten, Technologien und deren Möglichkeiten auseinander. Eigene Prototypen mittels 3D-Drucker können kostengünstig hergestellt werden.

Hier ein interessantes Video zu FabLab München:

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Das Phänomen 3D-Drucker hat zwar noch nicht alle erreicht, aber die Technik macht sich breit und die Möglichkeit, eigene Objekte unkompliziert per Online-Shop zu bestellen und zu erhalten, bringt den 3D-Druck schneller im Umlauf. Werkstätte wie FabLab geben allen Interessierten die Change, kostengünstig selbst an 3D-Druckern Hand anzulegen.

Ach ja, wusste jemand, das das Chassis des Aston Martin DB5 aus dem aktuellen 007-Streifen „Skyfall“ aus einem 3D-Drucker stamm? Wie gesagt, einfach alles…..

Schönes Wochenende!

Quelle: www.br.de