3D-Drucker erobern die Autoindustrie.

Seit Jahren wird an effizienten und bequemen Fortbewegungen der Menschen getüftelt. Die Autoindustrie lässt jetzt schon bestimmte Bestandteile, zum Beispiel die Stoßstange, mittels 3D-Druckern fertigen. Das ist aber noch nicht die Regel, die 3D-Manufaktur ist noch die Ausnahme. Aber wertvolle Informationen werden gesammelt und irgendwann, da besteht vielleicht das Auto aus fast einem Guss?!

An der Hildesheimer Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) wird ebenfalls schon kräftig an einem Fahrzeug aus dem 3D-Drucker getüftelt. Das Leichtbau-Fahrzeug aus CFK (carbonfaserverstärkter Kunststoff) wurde bereits vorgestellt und an einem Seifenkistenrennen teilgenommen. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem Akkuschrauber-Motor.

Die TU Berlin hat mit ihrem Ingenieur-Team Namens FaSTTUBe (Formula Student Team, Technical University of Berlin) kann auch von einem Durchbruch reden. Mit Hilfe des HP Designjet 3D wurde ein „Racing-Car“ entwickelt und im 3D-Druckverfahren produziert. Der 3D-Drucker diente in diesem Fall nicht nur für optische Teile, sondern auch für die Technik-Teile. Dafür bekam die Universität den “Best Prepared Car for Scrutineering”- Preis.
Hier ein Video zu „Racing-Car“:

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Von solchen Erfolgen in der 3D-Druck-Technologie hört man natürlich, wenn man in der Autoindustrie tätig ist. Richtige Größen in der Autoindustrie lassen es sich nicht nehmen, mit der 3D-Technologie zu experimentieren, denn die könne es sich leisten. Denn die Rede ist von richtig großen 3D-Druckern und lassen sich so einiges Kosten, um nur zu experimentieren!

Der französische Autobauer Citroën stellte nun gemeinsam mit dem Dienstleister Metarialise ein faszinierendes Projekt vor, den Citroën GT. Ursprünglich wurde es für das Computerspiel Gran Turismo 5 designt, doch nun gibt es den Wagen in der Fünf-Meter-Länge-Ausführung, ebenfalls mit einer Geschwindigkeit von 200km/h. Das Gefährt ist aus Aluminium- und Carbonfaser-Teilen und produziert wurde mit einem der größten 3D-Drucker der Welt. Er nennt sich “Mammoth stereolithography machine” und druckt bis zu 2m lange Elemente.

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Hier noch ein weiteres Video vom Citroën GT:

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Ein kanadischer Ökoautohersteller Kor Ecologic stellte zusammen mit dem 3D Printer-Produzenten Stratasys ein erstes fahrtüchtiges Auto namens Urbee vor. Dieser Wagen wurde fast komplett mit dem 3D-Druckverfahren produziert.
Das Resultat ist im folgenden Video zu bestaunen, auch wenn das Design etwas gewöhnungsbedürftig ist:

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Aber auch Riesen wie Jaguar Land Rover arbeitet seit 2009 mit der 3D-Technologie. Das Unternehmen schaffte sich ihren eigenen 3D-Drucker namens Objet an, um noch schneller zu produzieren und unabhängig zu bleiben. Prototypen aus Harz konnten die Entwicklungszyklen enorm senken, so das Unternehmen nach eigenen Angaben.

Die Autoindustrie fasziniert und bewegt, das wird immer so sein. Die Wissenschaftler werden sich immer mit neuen Ansätzen der Produktion beschäftigen und das Optimum rausholen. Von Stabilität, über das Design, bis hin zu Gewichtsreduzierung und Ressourcen-Sparende Produktionsformen.
Deshalb werden die 3D-Drucker aus der Autobranche auch nicht mehr wegzudenken sein!

Quelle: 3druck.com

www.materialise.com