Stand 3D-Konfigurator der ObjectCode GmbH auf der Digital Excellence Conference

Digital Excellence Conference: ObjectCode als Speaker

Rückblick: 27. Oktober, 2016 – Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund. Die 1. Digital excellence conference (dex16) in Dortmund verspricht den Austausch unter Mittelständlern zum Thema Digitalisierung.

Zwischen Keynote und Breakout-Session wurde die Digitalisierung von vielen Seiten beleuchtet. Umfassender Input und ein Gala-Abend versprachen einen intensiven Kongress-Tag. Doch konnten wir die digitale Transformation und dessen Bedeutung besser greifen?

#dex16 und wir als Konfigurator-Experten dabei!

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Motivationsrufe á la Island (Quelle: dex16)

Keynote: Mobilität

Selbstfahrene Autos, Ampelschaltungen, Navigationssysteme – die totale Vernetzung durchs Internet ist in vollem Gange.

Für Städteplaner ergeben sich neue Herausforderungen, an die der normale „Bürger“ gar nicht denkt. Natürlich soll alles modern, schnell und mit wenig Verkehrsaufkommen erreichbar sein. Aber eine utopisch graue und techniklastige Infrastruktur gefällt auch keinem. Es muss grün bleiben!

Professorin Dr. Stefanie Bremer zeigte charmant dem Publikum, wie der zukünftige „Raum“ in Innenstädten zu gestalten wäre, um Natur und Technik in Einklang zu bringen. Und schnell war einem klar, Baustellen sind nicht nur zum Ärgern der Autofahrer da.

Von der Keynote zur Breakout-Session

Die Breakout-Session Runde 1 konnte natürlich nicht komplett von uns besucht werden. Eine große Auswahl von Themen stand zur Verfügung:

  • Ethik als Aspekt der Digitalisierung – von der Vergangenheit in die Gegenwart
  • Innovationsmanagement – disruptive Geschäftsmodelle
  • agil und partizipativ – Führung und Kommunikation
  • Das digitale Rückgrat: IT-Qualität und IT-Sicherheit

Disruptive Geschäftsmodelle: Digitalisierung als Antrieb?

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Breakout-Session mit go silicon valley. (Quelle: dex16)

In dieser Breakout-Session war ein intensives Brainstorming mit anderen dex-Teilnehmern geplant. Das Team von Go Silicon Valley – Initiative für Innovation und Digitalisierung e.V., sorgte dafür, dass bestehende oder bereits geplante Geschäftsideen unter disruptiven Aspekten beleuchtet wurden. Nach einer kurzen Einführung, ging es auch direkt los.

Das Thema an unserem Stehtisch: „Das Preismodell einer digitalen Lernplattform für Experten ermitteln“. Die Idee der Plattform wurde von Eva Ihnenfeldt, einer Teilnehmerin am Tisch, genannt.  Viele Vorschläge wie Crowdfunding über Familienangehörige, monatliche „Einschreibgebühr“ oder auch Bezahlen von kostenpflichtigem Inhalt wurden gesammelt.

Schnell wurden nicht nur Bezahl-Modelle genannt, sondern das Geschäftsmodell näher diskutiert. Der Blick von außen gab viele neue Denkansätze und Impulse.

Das Konzept, die Breakout-Sessions interaktiv zu gestalten ist ein klarer Pluspunkt. Besonders, da wir doch alle zur Betriebsblindheit neigen!

Nach der Breakout-Session ist vor der Breakout-Session

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Quelle: digital excellence conference

Kurze Kaffeepause, schnelles Netzwerken und es ging weiter. Wieder gab es eine große Themenvielfalt:

  • Ethik als Aspekt der Digitalisierung – von der Gegenwart in die Zukunft
  • Innovation Lab – world-café
  • Kundenzentrierte Unternehmensorganisation – mass customization
  • Automation in der Industrie

Unsere Breakout-Session: Kundenzentrierte Unternehmensorganisation

Moderator Marc Frankenberger diskutierte mit Jörg Viola, Damian Jeger (cintellic consulting group) und Dr. Matthias Schmuck (A3A strategy consulting GmbH) über Geschäftmodelle, die auf Kundenwünsche aufbauen.

Wie werden aus Kunden-Bedürfnissen neue Geschäftsmodelle ?

Die MyTaxi-App wurde als Beispiel genannt. Eine App, die dem Taxi-Suchenden in kürzester Zeit das nächste freie Taxi zeigt. MyTaxi ist damit sehr erfolgreich und zeigt, wie aus Kunden-Bedürfnissen neue Geschäftsmodelle entstehen. Schließlich können wir immer mehr über unsere Kunden erfahren. Profile, Bedürfnisse, Wünsche – aus den verschiedensten Daten kann ein Unternehmen seinen Kunden besser verstehen und das Angebot gezielter gestalten.

Doch warum tun sich Unternehmen noch so schwer mit der Analysierung der Kundenbedürfnisse?

Fragte sich auch das Publikum in dieser Session. Natürlich gibt es in allen Bereichen Vorreiter. Jörg Viola stellte als Beispiel Kunden vor, die genau wissen, dass die „Digitalisierung“ in den nächsten Jahren das aktuelle Geschäftsmodell angreift. Einige Unternehmen sind bereits mittendrin. Andere wissen noch nicht wo sie anfangen sollen, bis der Wettbewerber beginnt.

Das Kundenbeispiel: Die Webseite Traumgarten.de setzt bei der Vermarktung von Systemprodukten auf Konfiugratoren. Potentielle Kunden können sich 24/7 umfassend informieren. Eine der Herausforderungen der Digitalisierung: Internetnutzung jederzeit und überall. Der Verkauf erfolgt jedoch über die Händler, die wiederum diese Konfiguratoren einsetzen, um Kunden persönlich zu beraten. An dieser Stelle greift ein intensiver digitaler Prozess, der jedoch für alle Parteien zum Vorteil ist: Kunde, Händler, Hersteller.

Damian Jeger stellte an dieser Stelle auch klar, dass die Integration von Mitarbeitern eine wichtige Rolle spielt. Unternehmen müssen mit Ihren Mitarbeitern kommunizieren, wie die Analyse der Kundenbedürfnisse aussehen muss. Gemeinsame Erarbeitung von Konzepten bringt nicht nur bessere Ergebnisse, sondern auch eine höhere Mitarbeitermotivation.

Ein Thema, welches in der ganzen Digitalisierungs-Diskussion etwas außen vor bleibt!

Wer arbeitet, kann auch feiern gehen!

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Quelle: digtial excellence conference

Nach all dem digitalen Input war es Zeit für den digital excellence Award! Mit einer kleiner Party und einer super Beatbox-Performance von Kevin O Neal startete der lockere Abend.

Zwischen Cocktails und Flying-Buffet (Essen auf Tablets) wurden die Nominierten für den digital excellence Award vorgestellt.

Der Preisträger an diesem Abend war Andreas Helget (kein unbekanntes Gesicht für uns) und sein Team von pflegix, einem Portal für die Vermittlung von Pflegekräften.

Unser Fazit: Die digital excellence conference, kurz dex2016, war eine interessante Mischung aus Vorträgen und Workshops.

Zielgruppe waren u. a. Mittelständler, die das Thema Digitalisierung näher greifen wollten. Da sehr viele Bereiche wie Ethik, Innovationsmanagement oder auch Mitarbeiterführung auf der Agenda standen, war für jeden etwas dabei. Eine aktive Beteiligung in den sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook oder Instagram unter #dex2016 war leider nicht zu finden.

Zeigt vielleicht, dass noch nicht alle Unternehmen ihre digitale Strategie gefunden haben. Vielleicht konnte die #dex16 dabei helfen.

Mehr zur digital excellence conference: http://d-excellence.de/